ADAC MX Masters Dreetz – KTM Kosak Piloten sammeln fleißig Punkte

  • Erfolg mit drei Podestplätzen in drei Klassen für die KOSAK Team Fahrer
  • Tom Koch holt sich erneut die Pole Position im tiefen Dreetzer Sand

In allen vier Klassen waren die Fahrer des KOSAK Racing Teams im Sandkasten von Dreetz, Brandenburg, vertreten. Neben guten Platzierungen schlich sich auch die Defekthexe ein. Auf der permanenten Anlage herrschte bei sommerlichen Temperaturen allgemeine eine gute Stimmung, nicht zuletzt weil wieder bis zu 4.000 Zuschauer teilnehmen durften.

Der ADAC Junior Cup 85 – Ozolins Gesamt zweiter

Schon in der Qualifikation am Samstag zeigte der Lette Markuss Ozolins sein Potential als er sich mit der zweitschnellsten Rundenzeit einen guten Platz in der Startaufstellung sicherte und Ansprüche auf einen Podiumsplatz anmeldete. Im ersten Rennen hatte er beim Start die beste Reaktion, zog den Hole Shot und führte das Feld an. Lange konnte er die Führung verteidigen und erst drei Runden vor Schluss musste er seinem Landsmann und Freund den ersten Platz überlassen. Der Start in das zweite Rennen am Sonntagvormittag verlief für Markuss nicht so glatt wie am Samstag. Auf der Startgeraden verlor er ein paar Meter und den Anschluss an die Spitze. Aber schon in der dritten Runde hatte er sich den dritten Platz erkämpft und brachte diesen auch ins Ziel. Dadurch wurde er Zweiter in der Tageswertung und verbesserte sich in der Meisterschaft auf Position sechs.

Der ADAC Junior Cup 125 – Starke Vorstellung von Consti Piller

Für einige der fünf Jungs in dieser Klasse sollte es ein turbulentes Wochenende werden. De Auftakt machte Consti Piller, als er in der Qualifikation die schnellste Rundenzeit fuhr. Maxi Werner sicherte sich den vierten Platz und Valentin Kees konnte sich mit dem Sand noch nicht so recht anfreunden und kam auf 14. Colin Wohnhas und Henry Obenland konnte sich ebenfalls qualifizieren. Beim ersten Rennen war der Start für die Team Fahrer eher durchwachsen. Consti Piller bestätigte seine Leistung aus der Qualifikation und fuhr mit guten Rundenzeiten auf Platz zwei nach vorne. Maxi Werner musste hart kämpfen um sich als Sechster noch Punkte zu holen. Colin Wohnhas schaffte als achtzehnter noch zwei Punkte, verletzte sich aber am Knie, was eine Teilnahme an den Sonntagsrennen nicht mehr zu lies. Valentin Kees musste schon in der zweiten Runde mit technischen Problemen aufgeben und Henry Obenland kämpfte sich tapfer über die volle Renndistanz. Der zweite Durchgang am Sonntagvormittag begann wieder mit den Problemen beim Start. Werner ging nach knapp 80 Metern zu Boden, beschädigte sich dabei den Gas Zug und ging noch in der ersten Runde aus dem Rennen. Piller hatte einiges zu tun um sich am Ende den vierten Platz zu sichern. Kees konnte nach einem schlechten Start von Platz einundzwanzig kommend noch als dreizehnter Punkte holen. Obenland fuhr wieder die volle Distanz, wurde aber noch nicht mit Punkten belohnt. Der Start in das dritte Rennen war fast identisch wie zuvor. Consti Piller brauchte wieder ein paar Runden ehe er sich erneut als Zweiter abwinken lassen konnte. Maxi Werner kam als Elfter aus der erste Runde zurück, machte mächtig Dampf und wurde noch Fünfter. Valentin Kees hatte sich schon die achte Position geholt, ehe er in den Sand musste und als siebzehnter noch vier Punkte einstreichen konnte. Henry Obenland fuhr nach dem Start in den Top Twenty mit, nahm aber eine Sandprobe und kam als Vierundzwanzigster ins Ziel. In der Tageswertung wurde Consti Piller Zweiter und ist auch in der Meisterschaftswertung auf diese Position vorgerückt. Maxi Werner verlor sein Red Plate und fiel in der vorläufigen Wertung auf Rang fünf zurück.

Der ADAC Youngster Cup

In dieser Klasse vertrat der Biberacher Paul Bloy als einziger Teamfarben. Als Achter in seiner Gruppe konnte er sich direkt für die Rennen qualifizieren und sich als Sechzehnter an die Startanlage stellen. Im ersten Lauf wurde er schon ausgebremst, als er in die Startrampe fuhr. Als letzter des 40 Fahrer starken Feldes nahm er mit großem Einsatz das Rennen auf erkämpfte sich als Neunzehnter noch zwei Punkte. In den Rennen zwei und drei lief es mit dem Start wieder nicht so gut. Trotzdem fuhr Paul auf dem nicht geliebten Sandboden mit dem Plätzen neunzehn und fünfzehn nochmals in die Punkteränge.

Die ADAC MX Masters – Tom Koch auf Punktejagd

Mit der schnellsten Runde in der Qualifikation zeigte Tom Koch klar an, dass er bei der Vergabe der Podiumsplätze dabei sein will. Der Thüringer hatte ja bei Sandrennen in Tensfeld und bei der WM in Lettland gezeigt, dass er mit diesen Bodenverhältnissen immer besser klar kommt. Doch er macht sich mit den Starts das Leben oft selber schwer. Im ersten Rennen am Samstag war es eine Mischung aus Technik und Mensch, die einen guten Start verhinderte. Noch nach der ersten Runde pflügte er als Fünfzehnter durch den lockeren Sand, war schnell auf Position sieben und dann auf fünf vorgefahren.

“Der Start ging gründlich daneben. Irgendwie kam ich nicht in den richtigen Rhythmus. Erst zur Rennmitte kam ich besser in Fahrt und konnte die Lücke nach vorne schließen. Ich weiß, dass ich es besser kann und habe nun meinen Fokus auf den Sonntag gelegt“, sagte er nach dem Rennen.

Hier klappte der Start etwas besser. Schnell war er auf den dritten Rang nach vorne gefahren und kam dem Titelverteidiger immer näher. Er setzte diesen so unter Druck, dass dieser nach einem Fahrfehler, zu Boden ging und für Tom der Weg frei war. Tom versuchte noch an den Führenden heran zu fahren, wozu trotz der schnellen Rundenzeiten die Renndistanz nicht mehr reichte. Im dritten Rennen schaffte Tom Koch fast den perfekten Start. Zusammen mit dem späteren Sieger konnte er sich als Zweiter schnell vom Feld absetzen. Er kam immer näher an den Führenden heran. Doch als die Überrundungen anfingen wurde er mehrfach aus dem Rhythmus gebracht und konnte die Lücke nicht schließen. In der Tageswertung schaffte Tom Koch den angestrebten Platz auf dem Podium. In der Meisterschaftswertung bleibt er Dritter, mit nur 6 Punkten Rückstand auf Platz zwei. Auf die Spitze fehlen 8 Punkte.

Nach der Siegerehrung fasste er das Wochenende zusammen „ Mit zweimal dem zweiten Platz war er zufrieden. Nur das erste Rennen am Samstag hätte besser laufen können. Das Rennen hat sehr viel Kraft gekostet. Wenn man weiß dass man schneller ist, aber von überrundeten Fahrern aufgehalten wird, ist das ärgerlich. Aber es gibt ja noch zwei Veranstaltungen. Doch nun ist erst mal eine kleine Rennpause bis Fürstlich Drehna. Die Zeit werde ich zum Trainieren nutzen.“

Text: Dieter Lichtblau

Fotos: Dieter Lichtblau, Stefan Lichtblau

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