Tom Koch & Constantin Piller Vizemeister in ihrer Klasse bei den ADAC MX Masters 2021

Sehr erfolgreich ging die ADAC MX Masters Serie mit dem Rennwochenende in Reutlingen zu Ende.

  • Teamchef Herbert Kosak konnte den Scheck für den ersten Platz in der Teamwertung entgegen nehmen.
  • Tom Koch kommt in der Tageswertung auf den dritten Platz und wird Vizemeister in der Jahresschlusswertung.
  • Bei den Junioren 125 beenden mit Constantin Piller, Maximilian Werner, Valentin Kees und Colin Wohnhas gleich vier Teamfahrer die Rennen in den Top Ten.
    Vizemeister wird Consti Piller, knapp vor Maxi Werner.
  • Markuss Ozolins belegt bei den Junioren 85 den zweiten Platz in der Tageswertung. Zum dritten Platz in der Meisterschaft fehlen am Ende nur drei Punkte.

Nach drei Veranstaltungen auf Strecken mit unterschiedlichsten Sandformationen ging es für das KTM KOSAK Racing Team auf der naturnahen Hartbodenstrecke in Reutlingen um die letzten Punkte und Platzierungen. Obwohl der Wetterbericht viel Regen vorhergesagt hatte, hielt sich die Wassermenge in Grenzen und die zugelassenen Zuschauer bekamen Motocross der Spitzenklasse zu sehen.

Der ADAC Junior Cup 85

Ozolins gesamt auf Platz 2 in Reutlingen

Marcuss Ozolins war als Fünfter angereist, hatte aber noch die Chance auf den dritten Platz in der Meisterschaft. Nach der Qualifikation, die noch auf guten Bodenverhältnissen ausgetragen wurde, sicherte sich der junge Lette den dritten Platz in der Startaufstellung. Genau zum Start des ersten Rennens machte ein Regenschauer die Strecke sehr rutschig. Ozolins führte das Feld für eine Runde an, lieferte sich harte Zweikämpfe und wurde am Ende Dritter. Im zweiten Lauf war er wieder vorne dabei, attackierte immer wieder den Führenden und konnte mit nur 2,5 Sekunden Rückstand Zweiter werden. So konnte er als Gesamtzweiter bei der Siegerehrung auf das Podium steigen. Die Meisterschaft schloss er als Vierter ab.

Der ADAC Junior Cup 125

Kosak Piloten mischen die Top 10 auf und sichern sich Platz 2 und 3 in der Meisterschaft

Mit den Zeiten für die Plätze zwei und drei zeigten Constantin Piller und Maximilian Werner in der Qualifikation ihre Ambitionen auf Podiumsplätze an. Colin Wohnhas brachte mit dem vierten Platz eine überzeugende Leistung und Valentin Kees mischte mit Rang sechs ebenfalls in den Top Ten mit. Henry Obenland fand noch nicht den richtigen Zugang zur Strecke, qualifizierte sich aber mühelos. Der erste Lauf begann für alle Teamfahrer nicht wie geplant. Kees kämpfte sich von Platz neun auf Fünf vor. Dahinter folgten Piller und Werner, die sich mehrere Runden um die Plätze rangelten. Wohnhas musste noch auf der Startgeraden zu Boden und konnte mit reichlich Verspätung das Rennen aufnehmen. Mit großem Einsatz und schnellen Rundenzeiten hatte er bald Anschluss an das Feld gefunden, machte vielen Positionen gut und wurde am Ende Zehnter. Obenland kam als Einundzwanzigster ins Ziel.
Im zweiten Durchgang fuhr Maxi Werner sofort an dritter Stelle. Erst in der vorletzten Runde musste er nach einem sehenswerten Positionskampf seinem Teamkollegen Piller den Vortritt lassen. Kees kam als Siebter ins Ziel, während Wohnhas erneut ein starkes Rennen fuhr und Neunter werden konnte. Obenland buchte für Platz neunzehn noch zwei Punkte, nachdem er in den Top Ten gestartet war, aber nach einigen Fahrfehlern Boden verlor.

Das dritte Rennen wurde gleich nach der ersten Runde wegen eines Schadens an der Startanlage abgebrochen. Das war Glück für Consti Piller, der zwar gut gestartet war, aber zu Boden musste und viele Plätze verlor. Beim Neustart lief es für Piller besser. Er lag nach der zweiten Runde auf dem vierten Platz und verteidigte diesen bis ins Ziel.

Kees und Werner waren anfangs nicht in den Top Ten zu finden. Kees holte sich am Ende noch den sechsten Platz, während Werner nicht in seinen Flow kam und Achter wurde. Wohnhas zeigte mit dem elften Platz erneut eine gute Leistung und Obenland kam besser ins Rennen und holte sich die Punkte für den siebzehnten Platz ab.
In der Tageswertung reichte es für keinen der jungen Akteure auf das Podium, obwohl vier Fahrer die Teamfarben in den Top Ten vertraten. Dafür wurde Constantin Piller Vizemeister, knapp vor Maximilian Werner, der sich im Schlussspurt seinem Teamkollegen geschlagen geben musste. Dieser Platz ist für Werner als Erfolg zu verbuchen, da er erst seit diesem Jahr bei den Junioren 125 mitfährt. Valentin Kees, der zu Anfang der Saison noch verletzungsbedingten Trainingsrückstand hatte und durch Ausfälle Nullrunden buchte, wurde Achter. Collin Wohnhas kam auf einen soliden Platz im Mittelfeld und Henry Obenland konnte noch nicht in allen Rennen punkten.

Der ADAC Youngster Cup

Als Vierter in seiner Gruppe schaffte sich Paul Bloy bei der Qualifikation eine gute Basis in der Startaufstellung für die drei Rennen. Im ersten Lauf ging der Start daneben. Vom hinteren Fahrerfeld ergatterte sich Bloy noch den siebzehnten Platz. Den zweiten Durchgang beendete der Biberacher erneut in den Punkterängen um im dritten Rennen Fünfzehnter werden zu können. In der Jahreswertung ist ein solider Platz im Mittelfeld ein gutes Ergebnis als Rookie bei den Youngstern.

Die ADAC MX Masters

Tom Koch wird Vizemeister bei den ADAC MX Masters

Vor den Abschlussrennen in Reutlingen war die offene Frage nach dem Abschneiden von Tom Koch. Im vergangenen Jahr wurde er in der Short Season 2020 Dritter. Sein persönliches Ziel war es, diese Wertung zu verbessern. Viel Luft nach oben blieb da nicht. Als Tabellendritter fehlten dem Thüringer noch 8 Punkte auf Platz zwei. Diese noch zu holen war nicht einfach, da ja alle anderen Fahrer auch am Gashahn drehen. In der Qualifikation deutete er mit der zweitschnellsten Rundenzeit an, dass er mit der Strecke sehr gut klar kam und willens war sein Vorhaben umzusetzen. Im ersten Rennen sah es nicht danach aus. Nach einem mittelmäßigen Start konnte er bald den Dritten angreifen. Bei dieser Aktion rutschte er weg, ging zu Boden und musste von Platz acht aus das Rennen neu aufbauen. Nach ein paar Runden fand er seinen Rhythmus wieder und fuhr noch bis auf Rang fünf. Der Start zum zweiten Lauf klappte für Tom Koch sehr gut. Sofort war er Dritter und machte Jagd auf den Zweiten. Da er schneller fuhr, aber trotz mehrerer Versuche keine Lücke fand, kam er ein bisschen aus dem Konzept, brachte aber den dritten Platz noch sicher ins Ziel. Nun hatte er die rechnerisch einen Fuß auf dem Podium, für die Tageswertung und den Vizemeister. Tom Koch, der auch im nächsten Jahr wieder im KTM Kosak Racing antreten wird, hatte erneut einen guten Start. Sofort lag er auf dem dritten Platz und ging für ein paar Runden das Tempo der Führenden mit. Um den Vizetitel nicht zu gefährden, nahm er etwas Speed raus und brachte den dritten Platz sicher ins Ziel. Als Dritter in der Tageswertung, Vizemeister und Gewinner des „Best Qulifier Award“ konnte er gleich dreimal auf das Podium steigen und berichtet freudestrahlend nach der Siegerehrung:

„Ja, ich bin sehr zufrieden. Mit diesem Rennen und mit der Saison. Im vergangenen Jahr war ich Dritter, für diese Saison habe ich mir eine Steigerung vorgenommen. Und es hat geklappt. Mal schauen wie es im nächsten Jahr ausgeht. Ich fühle mich sehr wohl in diesem Team und werde auch im nächsten Jahr hier bleiben“ und weiter: „ Ich werde jetzt noch bei acht WM Rennen in Spanien und Italien an den Start gehen. Dann ist die lange Saison vorbei“.

Text: Dieter Lichtblau; Fotos: Dieter Lichtblau, Stefan Lichtblau

KOSAK RACING TEAM gewinnt die Teamwertung

„Wir sind bei den Masters in jeder Klasse gut aufgestellt und fördern stufenweise den Nachwuchs aktiv,“ so Herbert Kosak. Diese breite Aufstellung sichert dem Kosak Racing Team den Titel Bestes Team 2021 bei den MX Masters. “ Danke an alle unser Partner, Unterstützer und Freunde die das alles möglich machen!“

Für das Kosak Team geht es jedoch noch nicht in die Winterruhe

Für Tom Koch und die EMX Piloten Consti Piller, Maximilian Werner und Valentin Kees gehts noch bis Mitte November weiter.
Anbei der aktuelle Kalender:

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